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Wir brauchen unseren Verstand und ebenso brauchen wir Verständnis, wenn wir wirklich verstehen wollen. Oberflächliche Erklärungen für Themen und Probleme klingen zwar gut, doch das tiefe Gefühl des „es ist richtig so und ich bin voll und ganz einverstanden mit meinem Leben und Handeln“ ist viel wesentlicher.
Wenn dieses Gefühl voll da ist - ohne eine äussere Information zum betreffenden Thema - fühle ich mich dennoch gut dabei. Umgekehrt ist das nicht der Fall. Ich kann über Listen, Statistiken und Abhandlungen verfügen und diese mit meinem Intellekt erfassen, nachvollziehen und verstehen - wenn es sich nicht gut anfühlt, bleibt der Zweifel.
Zum Beispiel im Job. Wenn alles stimmt aber Dein Gefühl dazu nicht mitzieht, sind Burnout, Depression oder „Glückskompensation“ (zum Beispiel über Geld) vorprogrammiert. Dabei zweifeln wir laufend, ob wir das Richtige tun und dieser Zweifel vergiftet das innere Klima.
In unglücklichen Beziehungen ist es dasselbe. Da stimmen scheinbar Partner oder Partnerin, Haus, gesellschaftliche Einbindung, familiäre Unterstützung, das Finanzielle und was weiss ich noch was. Wenn das Gefühl fehlt, dass es wirklich stimmt und das Richtige ist, leben wir am Leben vorbei statt mittendrin.
Dabei kommt es wirklich nicht darauf an, was oder wen wir verstehen wollen. Die Partnerin, den Partner, den Boss oder die eigenen Kinder, die Eltern, Freunde oder staatliche Vorgaben in Zeiten einer Pandemie. Fehlt das stimmige Gefühl, sind wir nie glücklich.
Im zwischenmenschlichen verstehen wir einander, je nach Grad der Liebe zueinander, besser, weniger gut oder gar nicht. Und je nach Toleranzgrenze haben wir für einen Menschen und/oder sein Handeln mehr oder weniger Verständnis.
Interessant ist, je mehr wir über einen Menschen zu wissen glauben, umso einfacher oder schwerer wird es, Verständnis für diesen Menschen aufzubringen. Dabei kommt es, wenn wir genauer hinschauen, nur auf eines an; unser Selbstverständnis.
Wenn Du Dich selbst verstehst und dadurch ein Selbstverständnis für Dich entwickelst, kannst Du verstehen, weshalb Du bestimmte Dinge in Deinem Leben auf die eine und andere Dinge auf eine andere Art machst. Und egal, wie Du es machst, das innere, gute und stimmige Gefühl ist mit dabei.
Ich rede nicht von den Dingen, die für Dich selbstverständlich sind. Ich spreche von den Dingen, wo Du auf eine Art und Weise handelst, auf die Du gar nicht handeln willst. Ich spreche von den Situationen, wo Du innig Ja sagst aber insgeheim Nein sagen möchtest. Wo Du eigentlich weg willst, aber Du drin feststeckst, obschon weit und breit nichts ist das Dich hält.
In so Momenten bist Du wie ein Elefant, den man als Jungtier an einen Pfahl gekettet hat, von dem es kein Entrinnen gab. Obschon ausgewachsen und stark, reicht es bei einem Elefanten, einen Stock in den Boden zu stecken und besagtes Tier daran festzubinden.
Trotz seines doch beachtlichen Gehirns, denkt der Elefant, er sei angekettet und habe keine Chance zu entkommen. Sein Handeln - stehen zu bleiben - ist einprogrammiert.
Lass das Bild des angebundenen Elefanten einen Moment auf Dich wirken und frag Dich, in welchen Bereichen Deines Lebens Du genau so handelst, wie der Elefant.
Die Wahrscheinlichkeit ist beachtlich hoch, dass Du in Bereichen, die Dich unglücklich machen oder wo Du keine echte Freude empfindest, programmiert worden bist wie ein Tier.
Was das mit der Arbeit als Heilmedium zu tun hat? Ganz viel! Denn Dein Handeln und wie Du Dich dabei fühlst, ist wesentlich für Deine energetischen Möglichkeiten.
Handelst Du aus Deiner inneren Quelle heraus und empfindest dabei Freude und Glück, sind die Folgen Deines Handelns für Dich und Deine Mitmenschen definitiv anders, als wenn Du fremdbestimmt und/oder auf Grund einer Programmierung in Deiner Vergangenheit handelst.
Für ein Heilmedium ist es genau so, wie für jeden anderen Menschen auch. Darum widmen wir uns gleich zu Beginn diesem Thema. Freu Dich drauf!