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Einleitung

Liebe/r

Herzlich willkommen zu Teil 2. Es freut mich sehr, dass Du wieder mit dabei bist. Wie ist es Dir seit Deinem Start von Teil 1 ergangen? Haben sich seitdem einige Dinge in Deinem Leben verändert? Oder hat sich Dein Alltag komplett gewandelt?

Manchmal stehen wir völlig neben den Schuhen und leben ein uns fremdes Leben, das weder unserem Wesen noch unseren Träumen entspricht. Das wollen wir natürlich ändern. Aber wir wollen nicht mit Gewalt Mauern einreißen und unter Umständen einen wunderschönen Garten, der sich hinter der Fassade versteckt, mit Schutt und Geröll gleich wieder zuschütten. Bei den meisten Menschen ist keine Komplettsanierung des Lebens erforderlich. Da sind es kleine Veränderungen, die den großen Stein ins Rollen bringen. Wie bei der Frau, die mich kürzlich in meinem Atelier besuchte. Ich nenne sie Barbara. Was natürlich nicht ihr richtiger Name ist.

Barbara rief an und bat mich, ihr zu helfen. Sie fühlte sich alleine und unglücklich. Sie erklärte mir, dass Sie seit langem für eine neue Beziehung bereit ist. Die letzte Beziehung zu einem Mann war drei Jahre her. Sie versicherte mir, die Trennung verdaut und die Ursachen dafür aufgearbeitet zu haben. Aber unglücklicherweise leide sie an Beziehungsangst und getraue sich nicht, auf Menschen zuzugehen. Wir vereinbarten einen Termin für ein Trance Healing. Ich hoffte, das würde ihr ein wenig Bodenhaftung und Sicherheit geben.

Barbara ist eine hübsche Frau um die 40, gesprächig und angenehm in ihrer Art. Zum Zeitpunkt unseres Treffens war sie stark auf ihre Ängste fokussiert. Ihre positiven Eigenschaften blendete sie komplett aus. Ihre Angst strahlte regelrecht in die Welt hinaus. Es verwunderte nicht, dass sich kein Mann zu ihr hingezogen fühlte. Sie war auf eine Beziehung aus, wie der Teufel hinter einer armen Seele her ist, und stellte sich selbst in den Hintergrund.

Mein Trance Healing zeigte keinerlei Wirkung. Ich beendete darum nach einer halben Stunde die Behandlung und nahm mir Zeit für ein Gespräch. Das Gespräch war in diesem Fall die eigentliche Behandlung. Barbara konnte sich alles von der Seele reden. Gott sei Dank war sie auch bereit, zuzuhören.

Als sie mein Atelier verließ, war sie noch immer die gleiche Person. Nichts hatte sich geändert. Außer einem kleinen Detail: Es war ihr bewusst geworden, dass „Alleinsein“ keine Krankheit, sondern eine Entscheidung ist. Leidet Barbara wegen ihres Alleinseins, leidet sie wegen ihrer eigenen Entscheidungen. Barbara hatte entschieden sich von ihrem früheren Partner zu trennen. Und es ist Barbaras Entscheidung, nicht auf Menschen zuzugehen.

Ich wünsche mir für sie, dass sie in Zukunft ihre eigenen Entscheidungen nicht immer in Frage stellt. Was ihr widerfährt, kann sie als Begebenheit des Lebens, als Glück oder Pech betrachten. Aber Entscheidungen gehören zum Leben – sie sind das Leben. In jedem Augenblick fällen wir Entscheidungen. Darum ist es für mich schwer zu verstehen, warum wir bei oder wegen unserer Entscheidungen so oft ein Drama veranstalten. Du musst Dich beispielsweise in diesem Augenblick entscheiden, ob Du weiterlesen oder die Lektüre beenden willst. Mich freut es, wenn Du weiterliest. Darum habe ich mich für das Schreiben entschieden.

Unsere Entscheidungen führen zu unseren Erfahrungen und unsere Erfahrungen zeichnen unsere Realität. Darum ist es mir wichtig, Dich durch praktische Übungen Erfahrungen machen zu lassen. Gute Erfahrungen helfen, Deine Realität umzuwandeln. Zu verändern. Unsere Realität ist die Auswirkung unserer eigenen Energie.

Wärst Du Teilnehmer eines Lehrganges, würde ich Dich erzählen lassen, was sich seit dem letzten Seminarwochenende in Deinem Leben verändert hat. Und ob diese Veränderungen, wenn Du aus der Distanz einen Blick darauf wirfst, direkt oder indirekt mit Trance Healing zu tun hatten. Das kannst Du mir jetzt natürlich nicht erzählen. Aber Du kannst Dir für einen Moment darüber Gedanken machen.

Oftmals ist es die Sichtweise, die sich ändern muss, um den Lebenssinn zu erkennen. Wenn sich zum Beispiel ein „ich muss dauernd zur Arbeit und es kotzt mich an“-Gefühl, durch eine veränderte Sichtweise, in ein „Danke, dass ich Arbeit habe und meinen Lebensunterhalt bestreiten kann“-Gefühl ändert, ist das ein Quantensprung in der Lebensqualität. Was nicht heißt, dass Du den Job, den Du machst, das ganze Leben lang machen musst, nur weil Du dankbar dafür bist.

Bei mir hat sich seit dem Erscheinen von Teil 1 als Buch und als Online Kurs viel verändert. Ich habe viele Menschen kennengelernt. Einige davon sind zu Freunden geworden. Andere sind weitergezogen. Es haben sich mir neue Möglichkeiten eröffnet. Einige habe ich angenommen. Andere verworfen. Ich habe viele Entscheidungen gefällt und dadurch Erfahrungen gesammelt.

Meine Erfahrungen in den verschiedenen Lebensbereichen bestätigen mir, dass Trance Healing funktioniert – wenn ich es zulasse. Darum ist es meine Realität. Natürlich könnte ich auch der Meinung sein, dass alles nur Zufall ist. Die Begebenheiten des Lebens nichts weiter als eine logische Abfolge von Ereignissen sind, die wir nicht beeinflussen können. Dem habe ich wenig entgegenzusetzen. Außer, dass es mir verdächtig oft geschieht, dass alles „wie von Geisterhand“ gesteuert perfekt ineinanderpasst.

Was nicht bedeutet, dass ich in der Zeit zwischen dem „es ist nicht mehr“ und „es ist noch nicht da“ permanent ruhig bin. Genau wie Du bin ich ein ungeduldiger Mensch, der es immer etwas schneller haben will, als es im Moment geht. Was mich daran hindert, meiner Ungeduld freien Lauf zu lassen und mich verrückt zu machen, oder gar meinem Helferwesen ins Handwerk zu pfuschen, ist die gleichsame Verbundenheit mit Mutter Erde und der geistigen Welt.

Darum machen wir als Erstes eine kleine Entspannungsübung, die Dich mit Mutter Erde und Vater Kosmos verbindet. Es ist eine der wichtigsten Übungen des Lehrgangs. Sie kann entscheidend sein für die Qualität der Verbindungen in die nichtmaterielle Welt. Aber auch für Deine Arbeit in materiellen Bereichen. Sei es in der Familie, wenn Partner und Kinder Dir über den Kopf wachsen, wenn die Arbeit zu viel wird, wenn Deine Ziele meilenweit von Dir entfernt scheinen und Du Dich als Fremdkörper in Deiner eigenen Welt fühlst oder, wie Barbara, einsam bist. Lass uns eine Übung für Dein alltägliches Sein machen, die Deine geistigen Fähigkeiten so richtig in Fahrt bringt.

Viel Spaß
Dein Hampi van de Velde

    

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