Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern.

Alle akzeptieren Speichern Ablehnen
Details zu den verwendeten Cookies anzeigen

Kurs-Übersicht

Leider nichts gefunden!

Inhalt komplett durchsuchen

Die Privatsphäre respektieren

Die soeben vorgestellte Übung wird im Englischen »Medical Clearsentience« genannt. Auf Deutsch: Medizinisches Hellfühlen. Medical Clearsentience heisst es, weil wir uns dabei, im Gegensatz zum allgemeinen oder sensitiven Hellfühlen, auf körperliche Themen beschränken. Der bessere Ausdruck dafür wäre wohl „diagnostisches Hellfühlen“, denn es geht für uns nur darum, Zustände herauszufiltern. Eine medizinische Auswirkung auf das Gegenüber hat diese Technik lediglich in dem Bereich, dass neben Problemen auch diverse Ursachen zu Tage kommen können. Das wiederum kann deinem Patienten eine wertvolle Hilfe sein und das eine oder andere Leiden bereits verschwinden lassen.

 

Jeder kann diese Übung durchführen. Unser energetischer Körper ist eine unerschöpfliche Quelle von Informationen. Wenn du einmal verstanden hast, wie es funktioniert, kannst du nicht bloß auf körperlicher Ebene Informationen herausfiltern, sondern so ziemlich alles über einen Menschen herausfinden. Der Übergang vom „medizinischen Hellfühlen“ für körperliche Themen zum „allgemeinen Hellfühlen“ über alle Ebenen unseres Seins ist fließend. Das ist praktisch, wenn dein Versicherungsberater dir etwas andrehen will oder deine vermeintliche Freundin dich belügt. Du müssen jedoch bedenken, dass du immer ein lernender Mensch bleiben und mit deiner Wahrnehmung auch falsch liegen könntest. Es ist für einen Menschen auch nicht einfach, seine Themen und Probleme offenzulegen. So kann es vorkommen, dass dein Gegenüber das, was du fühlst, verneint oder vehement ablehnt, obwohl oder gerade weil es zutrifft. Ich bitte dich, das immer zu respektieren.

 

Beim Trance Healing nutzen wir diese Technik um zu helfen und nicht um jemanden auszuspionieren oder in Verlegenheit zu bringen. Das ist sehr wichtig, denn deine Grundmotivation ist entscheidend dafür, ob eine Behandlung von Erfolg gekrönt ist oder nicht. Es nützt deinem Patienten nichts, wenn du ihn kompromittierst. Was ihm hingegen hilft, ist, wenn du ihn dabei unterstützt, die Ursache für ein Leiden herauszufinden.

 

Du solltest sich daher bei jeder deiner Handlungen – während einer Behandlung, Beratung oder im Gespräch – immer wieder die folgende Frage stellen: „Wo ist der Nutzen für den Patienten?“ Wenn du in deiner Handlung keinen Nutzen für den anderen erkennst, lasse die Handlung bleiben und respektiere die Privatsphäre deines Gegenübers.

Kurz: Beim medizinischen Hellfühlen ist das »Was und Wo« wichtig. Das »Warum« geht uns nichts an.

Je öfters du das medizinische oder allgemeine Hellfühlen praktizierst, umso besser wirst du darin. Das liegt in der Natur der Sache. Gib dir darum genügend Zeit, bevor du sich in delikatere Themen hineinfühlst und beratend tätig sein willst. Mit dem Können kommt auch eine große Verantwortung auf dich zu. Du kannst nur diejenigen Themen klären, die du selber verstehst und nur in den Bereichen helfen Ordnung zu schaffen, die du in deinem eigenen Leben aufgeräumt hast. Ein Nichtschwimmer kann auch nicht ins Wasser springen und den anderen vor dem Ertrinken retten.