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Zeit für einen Rückblick

ZEIT FÜR EINEN RÜCKBLICK

Vor der nächsten Übung möchte ich kurz zusammenfassen, was wir in Trance Healing 1 – Einstieg ins Übersinnliche gemacht haben. Die Übungen aus Teil 1 und die damit erlebten Erfahrungen sind die Basis für die weiterführende Arbeit mit der geistigen Welt. Ob Du nun Trance Healing, Trance Medialität oder mediale Kommunikation (Jenseitskontakte) anstrebst, macht keinen Unterschied.

Unser erster Schritt war die Selbstbeobachtung. Wir entspannten uns und lernten unseren Körper besser kennen. Wir arbeiteten dabei an unserer Feinfühligkeit und öffneten den Zugang zum medizinischen Hellfühlen. Wir fanden heraus, wie ein anderer Mensch auf uns wirkt. Danach haben wir unsere Wirkung auf Andere getestet. Wir haben gelernt, dass wir immer wirken und die Wirkung durch unsere Absichten steuern können.

Danach ließen wir ein Wesen der nicht-materiellen Welt näherkommen und uns ein Zeichen seiner Präsenz geben. Wir haben gelernt, wie sich die Anwesenheit eines Geistwesens auf uns auswirkt. Darum wissen wir, dass wir nur zu bitten brauchen und unser Helferwesen steht umgehend an unserer Seite. Wenn Du Dich in letzter Zeit etwas beobachtet hast, weisst Du, dass Dein Helferwesen Dir immerzu beisteht. Es hilft wo es kann!

Wir testeten auch unsere Wirkung auf andere Menschen, wenn sich dieses Helferwesen der geistigen Welt in unserem Energiefeld befindet. Unsere Wirkung wurde anders – intensiver und heilender – wahrgenommen. Unser Helferwesen wirkt also durch unser Energiefeld.

Alle Übungen des ersten Teils führten wir in einem entspannten Zustand, jedoch nicht in Trance durch. Das hatte seinen Grund: Ich wollte erreichen, dass Du alles mitbekommst und beobachten kannst, was geschieht. Das ist in Trance nicht immer der Fall. Je nach Tiefe kommt es vor, dass wir nichts mehr mitbekommen. Wenn der Patient mich nach einem Trance Healing fragt, was von der geistigen Welt gemacht wurde, kann ich in den wenigsten Fällen detailliert Auskunft geben. Ich habe Informationen, die ich während bestimmten Phasen der Behandlung erhalte, aber keine Ahnung, was die geistige Welt während der Behandlung gemacht hat. Trance ist ein losgelöster Zustand, dem Schlaf nicht unähnlich. Auch an Deine Träume kannst Du Dich meist nicht erinnern.

Zwischen Schlaf- und Wachzustand besteht ein Unterschied. Genau wie zwischen Trance- und Wachbewusstsein. In den Schlaf gleiten wir in der Regel, ohne daran denken zu müssen und ohne irgend etwas zu tun. Schlaf geschieht einfach. Ebenso verhält es sich mit der Trance. Es gibt kein „Ich will jetzt in Trance gehen“. Trance entzieht sich unserem Willen. Was wir tun können ist, uns zur Verfügung zu stellen und Trance geschehen zu lassen. Um einen Trance Zustand zulassen zu können, müssen wir lernen, loszulassen und uns in die Hände unseres Helferwesens begeben. Es gibt nämlich einen Punkt der Entspannung, den wir durch Meditation oder beruhigende Atemtechniken nicht überschreiten können. Eine Art Sicherung, die uns im Alltag davor bewahrt, in Trance zu fallen.

Man kennt diesen Punkt auch aus der Hypnosetherapie. Es ist die Grenze zwischen dem wachen Bewusstseinszustand und der Hypnose. In der Hypnose nennt man diesen Punkt den „Kritischen Faktor“. Kritischer Faktor deshalb, weil es eine Instanz unseres Egos ist, das kritisch abwägt, welche Informationen in unser Unterbewusstsein dringen dürfen und welche nicht. Ist dieser Faktor überwunden, kann der Hypnosetherapeut Suggestionen und Glaubenssätze direkt ins Unterbewusstsein einpflanzen. Im Trance Healing überwinden wir diesen Punkt ebenfalls. Nur wollen wir nichts einpflanzen. Wir wollen den kritischen Faktor überwinden, damit unser Helferwesen aus der geistigen Welt die Tiefe und den Grad unserer Entspannung – unserer Trance – bestimmen kann.

Warum ist das nötig? Um im physischen Energiefeld – im Körper eines Menschen – etwas bewirken zu können, benötigt ein Wesen aus der geistigen Welt ein physisches Energiefeld, über das es für die Dauer der Behandlung verfügen kann. Sind wir in Trance und erlauben den Zugriff auf unser Energiefeld, steht dieses physische Energiefeld der göttlichen Heilkraft zur Verfügung. Dabei muss nicht jede Behandlung zwingend in einer Tieftrance stattfinden. Je nach Thema des

Patienten wird eine leichte, mittlere oder tiefe Trance benötigt. Es liegt nicht an uns, die Tiefe zu bestimmen. Und das ist gut so, denn wir kennen die im Moment beste Lösung für den Patienten nicht. Wir können gar nicht exakt wissen, wo der Schuh drückt, weil wir die Ursachen für ein Leiden nicht einfach so schnell erfassen können. Darum ist für die Tiefe der Trance ausschließlich das Helferwesen zuständig.

Das Ganze funktioniert aus zwei Gründen: Erstens, weil wir einem anderen Menschen vorbehaltlos helfen wollen. Mit dieser Absicht „sagen“ wir dem Helferwesen, wofür die Erlaubnis, unser Energiefeld zu nutzen, genau gilt. Zweitens, weil unser kontrollierendes Ich, das Ego – der Kritische Faktor – dazu bereit ist, die Kontrolle abzugeben. Um das kontrollierende Ich in dieses Vertrauen zu bringen, benötigen wir so viele positive Erfahrungen mit Entspannung, Tiefenentspannung, Trance, Helferwesen und der Schöpferkraft wie möglich.

Es braucht eine gewisse Zeit, bis wir uns komplett hingeben können. Wir müssen die Erfahrungen zuerst machen, um das Vertrauen aufzubauen. Denn diese Arbeit – das Loslassen – geschieht im Trance Healing ausschließlich freiwillig. Es gibt Parallelen zwischen Hypnose- und Trancezuständen. Der grundlegende Unterschied besteht aber darin, dass der Hypnosetherapeut oder ein Showhypnotiseur den kritischen Faktor mit einem Trick überwindet, während im Trance Healing der kritische Faktor freiwillig zur Seite tritt. Anders gesagt gibt beim Trance Healing das Ego, aufgrund der positiven gemachten Erfahrungen, dem Helferwesen die Zügel freiwillig in die Hand.

Für Kinder ist es selbstverständlich, dass sie von Eltern oder älteren Geschwistern an der Hand genommen und geführt werden. Für uns kontrollieren wollende Erwachsene ist das nicht immer einfach. In der folgenden Übung lassen wir jedoch genau dies zu und uns von unserem Helferwesen führen. Führen lassen

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